Exkursionen im Aachener Raum bis 2011

  Orsbach/Lemiers

Das Tal des Senserbaches oberhalb von Lemiers zeichnet sich durch seine besondere Lage und seine vielfältige Vegetation aus. Anders als in der übrigen Agrarlandschaft sind hier viele Hecken stehen geblieben, es gibt große und kleine Brachflächen, die beide einer Vielzahl von Vögeln Lebensraum bieten. So kann man hier regelmäßig alle vier bei uns heimischen Grasmückenarten beobachten, die Goldammern und Finken finden reichlich Lebensraum und Greifvögel steigen in den Aufwinden des Talhangs in die Höhe. Mit etwas Glück lässt sich auch das Schwarzkehlchen beobachten, das hier seit ein paar Jahren wieder regelmäßig brütet.

  Biberteiche bei Zweifall

Eine der ersten Neuansiedlungen der Biber in unserer Region fand im Wald bei Zweifall statt. Waren Ende der achtziger Jahre die Bauarbeiten der Tiere noch kaum auszumachen, so sind sie heute unübersehbar zum landschaftsformenden Element im Tal der Roten Wehe geworden. Inmitten der sonst weitgehend von Fichtenforsten geprägten Eifelwälder findet sich entlang des Baches auf einer Länge von ca. 1 km ein Stück neu geschaffener Naturlandschaft, eine Kette von ineinander geschachtelten Biberteichen unterschiedlichen Alters, mit Dämmen, gefällten und angenagten Bäumen, kleinen Moorflächen und Gewässern.

  Der Friedrichwald bei Aachen

Der Friedrichwald als Teil des Aachener Waldes stellt mit seinen jahrhundertealten Buchen etwas Besonderes dar. Hier gibt es Waldatmosphäre, wie es sie von Natur aus in weiten Teilen Deutschlands geben sollte. Weite Ausblicke in die hügelige Wiesenlandschaft zwischen Aachen und Vaals vermitteln einen Eindruck alter Kulturlandschaft, wie man ihn so dicht bei der Stadt nicht erwartet hätte. Wir starten vom Parkplatz Adamshäuschen, am oberen Ende des Preusweges.



  Alte Kulturlandschaft bei Orsbach

Gleich im Umfeld der Stadt Aachen finden sich noch Reste einer reichhaltigen Kulturlandschaft. Wiesen und Felder wechseln ab mit kleinen Waldstücken, ein Bach durchzieht das Tal, Hecken bieten Lebensraum für Pflanzen und Tiere.
Auch diese Landschaft ist nicht frei von den Folgen menschlicher Aktivität, aber man bekommt eine Ahnung davon, wie es sein könnte, würden wir der Natur nur ein klein wenig mehr Raum lassen.


  "Der Bibersee"

Im Kalltal zwischen Lammersdorf und Simmerath haben sich in den letzten Jahren viele Veränderungen vollzogen. Biber haben sich angesiedelt und die Landschaft auf ihre Weise verändert. Zugleich versucht der Mensch, die ehemaligen Vennflächen rechts und links der Kall ihrem ursprünglichen Zustand als Hochmoor wieder näher zu bringen.
Wir wollen sehen, wie sich beides in der Natur auswirkt, stoßen dabei auf Relikte des Krieges und erleben eine reizvolle Landschaft voller Umbrüche und Widersprüche.


  Das Rurtal bei Monschau

Durch den Schluchtwald der Rur geht es, immer am Bach entlang, bis zum Gut Reichenstein. Hier gibt es viele interessante Vogelarten - mit etwas Glück sehen wir vielleicht auch Gebirgsstelzen oder eine Wasseramsel.

  Der Schlangenberg am Breiniger Berg

Der "Schlangenberg" bei Breinig ist vielen bekannt durch seine Galmeiveilchen. Sie wachsen hier wie an wenigen weiteren Stellen in der Region aufgrund der speziellen Bodenverhältnisse, ebenso wie Grasnelken, Enzian und mehrere Orchideenarten. Aber auch ornithologisch hat der Schlangenberg einiges zu bieten, wie die Heidelerche und den Neuntöter. So hat sich die Natur eine ehemals intensiv genutzte Landschaft zurückerobert, die nun einen ganz eigenen Reiz ausstrahlt.

  "Die Teverner Heide - ein besonderer Lebensraum" - Vögel und Pionierbiotope

Die Teverner Heide bei Geilenkirchen ist mit ihren Binnendünenfeldern und Heidemooren ein besonderer Lebensraum. Dies spiegelt sich auch in ihrer Vogelwelt wieder. Kommen Sie mit uns zu Heidelerchen, Zwergtauchern, Baumpiepern und vielen anderen Arten, erfahren Sie, wie diese Landschaft entstanden ist und was sie am Leben erhält.


  "Erste Vogelstimmen im Frühjahr" - Vogelstimmenexkursion in den Aachener Wald

Anfang März wollen wir zu einer Exkursion in den Aachener Wald aufbrechen. Die Zugvögel sind noch nicht zurück, da beginnen die über den Winter Dagebliebenen mit der Revierbildung: Buchfinken, Heckenbraunellen, Meisen, Rotkehlchen und Zaunkönig sowie das Trommeln der Spechte bestimmen das (Klang-) Bild. Dabei haben wir Gelegenheit, viele Vogelstimmen kennenzulernen, bevor sie im Stimmengewirr des Frühlings untergehen.


  Exkursion nach Xanten am Niederrhein zu den Überwinterungsplätzen 10.000er Wildgänse

Alljährlich ziehen bis zu 200.000 Wildgänse an den Niederrhein, um dort in den Rheinauen ihr Winterquartier aufzuschlagen, bis sie Anfang Februar wieder in ihre Brutgebiete zurückkehren. Dieses einzigartige Naturschauspiel wollen wir uns nicht entgehen lassen! Die Tagesexkursion geht zur Bislicher Insel bei Xanten. Hin- und Rückfahrt erfolgen mit Privat-Pkws nach Absprache mit den Teilnehmern.




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